WEB Alpine22 1 3Langzeitliebe: 60 Jahre Alpine bei der Gendarmerie: Nach einer Zwischenetappe mit dem Renault Megane RS greift die Gendarmerie jetzt wieder auf Alpine zurück... Die aktuelle A110 ist jetzt erste Wahl für die Ordnungshüter. Mit bis zu 260 km/h Spitzengeschwindigkeit und einer Beschleunigung von 4,2 Sekunden auf 100km/h dürften es Täter schwer haben, zu entkommen. Fotos: Renault


Wenn die schnellen Einsatzteams der französischen Gendarmerie auf der Autobahn gefragt sind, führt kein Weg an leistungsstarken Fahrzeugen vorbei. Deshalb haben die Ordnungskräfte jüngst 26 Alpine A110 bestellt, welche die aktuell verwendeten und ebenfalls äußerst sportlichen Renault Mégane R.S. ablösen. „Bei Einsätzen mit Geschwindigkeiten um 230 km/h ist es entscheidend, dass unsere Einsatzfahrer ihrem Fahrzeug vollkommen vertrauen können", sagt Richard Filmotte, Schwadronschef der Gendarmerie.
„Die maßgeschneiderten, schnellen Fahrzeuge verschafften unserer Organisation ein moderneres, technologisches Image, das durch den Einsatz der Alpine A110 im Jahr 1967 noch verstärkt wurde“, sagt Richard Filmotte. „Die Hauptaufgabe der schnellen Einsatzteams besteht darin, die Verkehrsteilnehmer zu schützen. Bei einem Zwischenfall müssen wir schnell reagieren können. Leistungsstarke Fahrzeuge sind unerlässlich, wenn es um jede Sekunde geht.“


Nachdem die berühmte Berlinette 1973 ihren Abschied nahm, wechselte die Gendarmerie zur moderneren Alpine A310, welche bis 1987 im Einsatz war. Auch danach setzten die Ordnungskräfte immer wieder auf leistungsstarke Renault Modelle, um Auswüchse im Straßenverkehr einzudämmen. Die versierten Piloten setzten sowohl auf den Renault 18 Turbo (1984 bis 1987), den Renault 21 2L Turbo (1992-1995), den Renault Mégane II (2001-2006) als auch den jüngsten Renault Mégane R.S. (2011-2021). Das von Richard Filmotte geleitete Gendarmerie-Museum in Melun ist stolzer Besitzer eines Exemplars von jedem dieser Fahrzeuge.